Kohfeldt zu Innenverteidigern: Beobachten die Situation

Die gute Nachricht aus der Innenverteidigung des SV Darmstadt 98: Matej Maglica steht wieder voll im Training. Das Testspiel zum Abschluss des Trainingslagers gegen St. Gallen am vergangenen Samstag hatte er noch angeschlagen versäumt. Die schlechte Nachricht aus der Innenverteidigung: Ein Rückkehr von Christoph Zimmermann ist derzeit nicht absehbar. In Maglica, Clemens Riedel und Aleksandar Vukotic stehen somit aktuell gerade einmal drei Innenverteidiger zur Verfügung.

„Das ist schon so, dass wir uns sehr wohl damit fühlen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt am Mittwoch. „Wir haben drei Innenverteidiger, die in dieser Liga auf sehr hohem Niveau spielen können.“ Riedel und Vukotic seien zudem „sehr verletzungsunanfällig“. Wobei Vukotic allerdings etwas anfällig für gelbe Karten sei, fügte der Lilien-Coach augenzwinkernd an. „Wenn ich morgen in den Bus steige und da sitzen Vuko, Clemens und Matej, dann fühle ich mich sehr entspannt, weil ich weiß, dass wir auf dieser Position gut besetzt sind.“

Allerdings: „Wenn einem von den Dreien noch etwas passiert, ist es schon so, dass die Alternativen im Kader weniger werden“, räumte der Darmstädter Trainer ein. Zugespitzt werde die Situation auch, weil der SV Darmstadt 98 mit dem Abgang von Klaus Gjasula zu Rot-Weiss Essen in der Winterpause einen Spieler verloren habe, der auf dieser Position hätte spielen können.

Zimmermanns Wunsch zum Geburtstag: viel Gesundheit

Dass nun nominell mit dem längerfristigen Ausfall Zimmermanns nominell ein vierter Innenverteidiger fehle, sehe man auch. „Deshalb beobachten wir die Situation“, sagte der Coach. Aber das sei eine Frage, die in erster Linie für Sportdirektor Paul Fernie relevant sei.

Für eine Rückkehr des 32-jährigen Zimmermanns gibt es derzeit keinen Zeitplan. „Er hatte vorgestern Geburtstag. Da habe ich ihm herzlich gratuliert und viel Gesundheit gewünscht. Das hat er sich auch gewünscht“, sagte Kohfeldt. „Es ist aber in der Tat so, dass wir einen Trainingseinstieg nicht genau terminieren können. Der Schritt zurück auf den Platz, dass er überhaupt ins Laufen kommt und dort arbeiten kann, ist nicht absehbar.“

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