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Lidberg und Rückkehrer Hornby sollen Sturmflaute beenden

SV Darmstadt 98 - SC Paderborn

SV Darmstadt 98 - SC Paderborn

Zusammen haben Fraser Hornby und Isac Lidberg 15 der 38 Saisontore des SV Darmstadt 98 erzielt. Doch seit Mitte Dezember ist das erfolgreiche Sturmduo zerrissen. Erst fiel Lidberg wochenlang mit einer Oberschenkelverletzung aus, dann erwischte es Hornby. Die Folge: Sechs Spiele ohne Sieg, zuletzt vier Partien ohne eigenen Treffer. Doch es gibt Hoffnung auf ein Ende der Sturmflaute: Beim Heimspiel am Sonntag gegen den FC Schalke 04 werden die beiden Angreifer voraussichtlich erstmals seit über zwei Monaten wieder gemeinsam in der Startformation stehen.

„Natürlich ist das eine Phase, die wir schnellstmöglich beenden wollen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt am Freitag mit Blick auf die Torlos-Serie. Die Mannschaft habe in den vergangenen Spielen Torgelegenheiten gehabt, wenn auch nicht so viele wie vor Weihnachten. Das entspreche natürlich nicht dem Selbstbild des Teams. „Aber das Reden in dieser Hinsicht bringt nichts. Wir müssen es tun.“

Lopez als Option fürs Mittelfeld

Weiter fehlen wird der erkrankte Philipp Förster. Dafür sind neben Hornby auch Sergio Lopez und Oscar Vilhelmsson wieder dabei. Vilhelmsson hatte beim Braunschweig-Spiel zwar auf dem Spielberichtsbogen gestanden, war dann aber doch nicht einsatzfähig und wurde deswegen auch beim Rückstand nicht eingewechselt.

Lopez, der bislang in aller Regel auf der rechten Außenbahn gespielt hatte, eröffnet den Lilien auch neue Möglichkeiten im zentralen Mittelfeld. Denn der Spanier wurde unter anderem im Nachwuchs von Real Madrid auf der Sechser- beziehungsweise Achterposition ausgebildet, wie Kohfeldt verriet.

Nach der Gelb-Roten Karte für Jean-Paul Boetius und den Ausfällen von Kai Klefisch, Paul Will und Fabian Nürnberger sind die Lilien im zentralen Mittelfeld sehr dünn besetzt. Zuletzt spielte dort Andreas Müller, zeitweise auch mit Merveille Papela auf der Doppel-Sechs. Doch Papela ist eher ein Spieler für die Achter-Position, wie Kohfeldt nochmals betonte.

Dreierkette mit Dreskovic oder Maglica nicht ausgeschlossen

Gegen Braunschweig hatte der Lilien-Coach angesichts der Personalnot die von ihm bevorzugte Vierer-Kette aufgegeben. Auch gegen Schalke ist eine Dreierkette möglich. Sowohl Matej Maglica wie auch Winterneuzugang Meldin Dreskovic haben laut Kohfeldt die Woche sehr gut trainiert. Einer von ihnen könnte dann neben den gesetzten Clemens Riedel und Aleksandar Vukotic in die Abwehr rücken. Seine Überlegungen zur Aufstellung habe er bereits abgeschlossen. „Aber diesen Teil behalte ich erstmal für mich“, sagte Kohfeldt und grinste.

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Bildquellen

  • SVD-scp-2024-25-blog-0040: Arthur Schönbein
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