Erneut Sorge um Fraser Hornby

Nach einer guten Stunde und mehreren Verletzungsbehandlungen war der Arbeitstag für Fraser Hornby gelaufen. Gestützt auf den Mannschaftsarzt und einen Betreuter humpelte der Angreifer vom Platz. Mit einer Diagnose hielt sich Trainer Florian Kohfeldt nach dem Spiel zurück. Er habe noch nicht mit dem Spieler gesprochen. „Genau kann ich es noch nicht sagen. Deshalb will ich da jetzt auch nicht spekulieren.“

Es begann nach gut 50 Minuten. Hornby hatte bis dahin eine ordentliche Partie gezeigt, als er sich mit vollem Einsatz in einen Befreiungsschlag eines Fürther Abwehrspielers warf und anschließend am Knie behandelt werden musste. Beim zweiten Mal war es ein unglücklicher Zusammenprall mit einem Gegenspieler. Dabei habe er etwas „rund um die Knöchel“ abbekommen, sagte sein Coach. Hornby versuchte es noch mal, ging aber wenige Minuten später erneut mit Schmerzen zu Boden und wurde in der 62. Minute ausgewechselt. Für ihn kam Luca Marseiler.

Hornbys Knöchel-Vorgeschichte

Beim Thema Hornby und Knöchel schrillen immer die Alarmglocken. In der vergangenen Saison hatte ein Ödem am Knöchel mit anschließender Operation den schottisch-englischen Angreifer über Monate außer Gefecht gesetzt. Auch im Hinspiel gegen Greuther Fürth war er ebenfalls mit einer Knöchelverletzung vom Platz gegangen. Erste Befürchtungen auf eine längere Pause bestätigten sich damals jedoch nicht. Hornby selbst sagte später, diese Verletzung sei wohl das Beste gewesen, was ihm in dieser Phase passieren konnte. Denn sie habe ihm gezeigt, dass der operierte Knöchel stabil sei (siehe Lilienblog-Bericht).

Für Hornby war es nun bereits das zweite Spiel hintereinander, das nach rund einer Stunde beendet war. Gegen Köln hatte er um diese Zeit Gelb-Rot gesehen. Während danach sicher war, dass der 25-Jährige im nächsten Spiel fehlt, besteht jetzt noch Hoffnung für die Auswärtspartie gegen Berlin. Eine genaue Diagnose zur Verletzung wird nicht vor Montag erwartet.

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