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Andreas Müller ist einer der Gewinner dieser Saison beim SV Darmstadt 98. Zu Saisonbeginn waren zunächst Paul Will und Kai Klefisch im zentralen Mittelfeld gesetzt. Doch Will zog sich früh einen Kreuzbandriss zu – und seit Ende Januar fehlte zudem auch Kai Klefisch mit einer Leistenverletzung. Müller ist zu einer Konstante auf der Position vor der Abwehr geworden, stand ab dem 3. Spieltag immer in der Startformation. Und zuletzt ging auch seine Formkurve nochmals nach oben. 

„Klar, mein Ziel ist, immer zu spielen“, sagt er. Natürlich habe er dabei auch von den Verletzungen profitiert, wobei er da auch mit seinen Teamkollegen mitleidet. Gerade Wills Kreuzbandriss sei extrem bitter. „Ich versuche einfach, meinen Job zu machen, fit zu sein und dann gut zu spielen.“ Besonders wichtig sei es dabei, die Fehler zu minimieren. „Gerade auf meiner Position kann es schnell verheerend werden, wenn man den Ball im letzten Drittel verliert“, sagt er.

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Zuletzt wirkte Müller da auch deutlich sicherer. Sein Trainer Florian Kohfeldt hatte bereits nach dem Fürth-Spiel gelobt, Müller habe seine Komfortzone mit dem Ball verlassen und auch gegen den Ball sehr stark gespielt. „Ich glaube, es gibt wenige Spieler, die in ihrem Fußballerleben gerne nur den Ball hinterherrennen“, sagt Müller schmunzelnd. „Aber natürlich, man muss aber beides können. Und ich glaube, das kann ich auch beides.“

Andreas Müller, Mitte mit Blick auf Florian Kohfeldt, Hertha BSC - SV Darmstadt 98

Raus aus der Komfortzone: Andreas Müller (Mitte) mit Blick auf Florian Kohfeldt

Lob für Nebenspieler Nürnberger

Gegen Hertha BSC hatte er erstmals Fabian Nürnberger als Nebenmann auf der Doppelsechs, was ziemlich gut funktionierte. „Fabi ist technisch sehr, sehr gut. Der kann gefühlt überall spielen, auch auf der Zehn, weil er einfach eine super Ballbehandlung hat“, schwärmt Müller. Zudem komme Nürnberger – anders als auf seiner Stammposition auf der linken Außenbahn – häufiger zu Abschlussaktionen, habe mit seinem abgewehrten Schuss auch großen Anteil am Tor von Isac Lidberg gehabt.

Von der Atmosphäre und den Rahmenbedingungen bei seinem ersten Spiel im Olympiastadion war Müller fasziniert. Doch am Ende reichte es trotz eines guten Spiels über rund 70 Minuten nicht zu einem Sieg. „Uns ist hinten raus so ein bisschen unerklärlicherweise die Luft ausgegangen“, sagt er. „Da haben wir es nicht geschafft, unser Spiel wieder aufzuziehen. Aber Berlin hat ja auch so ein paar Leute, die Qualität haben.“

Die magische 40-Punkte-Marke

Gegen Hannover wollen die Lilien einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt machen. Auf Rechenspielchen will sich der 25-Jährige jedoch nicht einlassen. „Das ist hypothetisch. Wenn jetzt alle unter uns die letzten fünf Spiele gewinnen, sind wir noch in Gefahr. Wenn sie nichts mehr gewinnen, dann sind wir nicht mehr in Gefahr.“ Die fünf Zähler bis zur 40-Punkte-Marke müsse man aber noch holen, glaubt Müller.

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Bildquellen

  • bsc-SVD-2024-25-blog-0047a: Arthur Schönbein
  • bsc-SVD-2024-25-blog-0010: Arthur Schönbein

Ein Kommentar

  • Udo D sagt:

    Andi Müller wird mitunter sehr kritisch gesehen. Das war teilweise sicher auch gerechtfertigt, aber ich glaube schon, dass er sich inzwischen deutlich verbessert und seine Rolle gefunden hat.

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